über mich​

Traumapädagogische Fachberatung (DeGPT), Systemische Paar- und Familientherapie (DGSF), Beratung, Supervision

 

Carolin Pölling, 1982 geboren, Mutter von drei Kindern, Dipl. Sozialpädagogin, traumapädagogische Fachberaterin und systemische Paar- und Familien Therapeutin, Supervisorin.

 

persönlich…

 

Ich bin seit vielen Jahren in Gruppen organisiert und Teil eines genossenschaftlich organisierten Wohnprojektes. Im Alltag habe ich mit Menschen aus unterschiedlichsten Ländern und mit ganz unterschiedlichen Lebenskonzepten zu tun. Mit  diesen Menschen Zeit zu verbringen, ihre Beweggründe und Ideen vom Leben kennen zulernen und zu erleben, erfüllt mich und gibt mir ein Gefühl der Lebendigkeit.

 

Außerdem beschäftigt mich seit einigen Jahren das Thema Empowerment. Menschen, sowohl meine Kinder als auch die Menschen mit denen ich lebe und arbeite darin zu unterstützen, ihren eigenen Weg zu finden, an sich zu glauben und Mut zu fasse, Dinge anzugehen bereitet mir wahnsinnig viel Freude.

 

Ich bin der festen Überzeugung, dass die Dinge mit denen wir uns umgeben, die Dinge sind die uns prägen und uns zu dem Menschen machen der wir sind.

Neben meinen drei Kindern habe ich noch eine Hund.

 

Ich versuche so viel es geht draußen in der Natur zu sein. Das gibt mir Kraft und lässt mich im hektischen Alltag zur Ruhe kommen.

 

beruflich….

 

Ich bin seit vielen Jahren in der stationären Jugendhilfe  in Hamburg verortet und beim Träger Gangway e.V. in der Bereichsleitung der stationären Hilfen tätig.

 

Dort bin ich für drei Intensivpädagogische Wohngruppen mit 20 Plätzen für Jugendliche im Alter von 14-21 Jahren, und damit für mehr als 35 Kolleg*innen zuständig.

 

Der Kern meiner Arbeit liegt in der Begleitung und Unterstützung jener Kolleg*innen die sich in diesem besonders herausfordernden Arbeitsfeld bewegen.

 

Ich begleite und unterstütze sie sie im Umgang mit den Jugendlichen, deren Familien und Helfer*innensystemen.

 

Die Jugendlichen mit denen wir arbeiten, haben mitunter sehr disfunktionale Lösungsstrategien entwickelt um ihre anspruchsvollen Lebensumstände zu bewältigen.

Wenn sie in unseren Wohngruppen ankommen sind sie fast immer bereits mit  vielen Beziehungsabbrüchen / Ausgrenzungserfahrungen / Beliebigkeit / Ohnmacht und Übergriffigkeit konfrontiert gewesen und haben häufig schon lange keine Schule mehr besucht. In der Kumulation dieser Umstände haben sie nicht selten die Erfahrung gemacht, dass Erwachsene und vor allem Pädagog*innen keine verlässlichen Bindungspersonen sind. Mit der daraus resultierende Skepsis und der Wut gegenüber Erwachsenen und Pädagog*innen müssen die Kolleg*innen im Alltag umgehen. Dies erfordert Kraft und eine hohe Bereitschaft zur Selbstreflexion. 

 

Diese Kraft zu generieren und zu erhalten, ohne dabei in Frust zu geraten oder womöglich die Sinnhaftigkeit des eigenen Handelns zu verlieren, sehe ich als zentralen Bestandteil meiner Aufgabe als Bereichsleitung.